Metastudie Kältemarkt
Um einschätzen zu können, welche Relevanz die einzelnen Kälteanwendungen innerhalb des Kältesektors aufweisen, bzw. welche Relevanz der Kältesektor am gesamtdeutschen (elektrischen) Endenergieverbrauch aufweist, wurde eine Metastudie zum deutschen Kältemarkt durchgeführt. Diese kann an dieser Stelle bezogen werden:
Im Rahmen der Metastudie wurden sieben Studien berücksichtigt, welche den Bilanzraum Deutschland haben und den gesamten Kältemarkt oder zumindest ganze Branchen abdecken. Eine einheitliche Angabe zu Kältebedarf wie Endenergiebedarf kann in den vorliegenden Studien nicht gefunden werden. Der Endenergiebedarf wird anhand der Studien zwischen 64,6 und 86,8 TWh (ohne Wärmepumpen) beziffert. Für eine Angabe des (thermischen) Kältebedarfs fehlen ausreichend fundierte Werte. Weitere Kernergebnisse sind ein steigender Endenergiebedarf von 2008 bis 2018 sowie die identifizierten Hemmnisse zur Ermittlung des Kältebedarfs und Endenergiebedarfs selbst. Details zu letzterem können in der Metastudie sowie dem folgenden Konferenzbeitrag nachvollzogen werden:
Im Rahmen des FlexKaelte-Projekts wurden die Angaben zu den Endenergiebedarfen für die Kälteerzeugung aus den verschiedenen Quellen so konsistent wie bei der heterogenen Quellenlage möglich zusammengeführt. Es ergab sich dabei ein Endenergiebedarf für die Kälteerzeugung in Deutschland von 92,7 TWh (ohne Wärmepumpen). Dieser differenziert sich aufgrund der unterschiedlichen, verwendeten Kälteerzeugungstechnologien in 85% elektrischen Endenergiebedarf und 15% thermischen Endenergiebedarf.